Hülsenfrüchte

Was ist eine Hülsenfrucht?

Hülsenfrüchte sind essbare Samen aus der Familie der Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen – aber nur die getrockneten Varianten bezeichnet man als Hülsenfrucht, frische Bohnen und Erbsen gehören somit nicht dazu. Es gibt sie in einer Vielzahl von Formen, Größen und Farben – ganz oder geteilt, zu Mehl gemahlen und in Snacks, Backwaren oder Pasta verarbeitet. Tatsächlich gibt es weltweit über 18.000 verschiedene Arten von Hülsenfrüchten – aber alle Sorten haben eines gemein: Sie sind sehr eiweiß- und ballaststoffreich und enthalten wenig Fett.

Von Kanada in die ganze Welt

Kanada ist einer der größten Hülsenfruchtproduzenten der Welt und der größte Exporteur. Über 80 % der angebauten Hülsenfrüchte werden in die ganze Welt verschifft. Die vier Hauptarten von Hülsenfrüchten, die in Kanada angebaut werden, sind Trockenerbsen, Linsen, Kichererbsen und Bohnen.

Geballte Power in kleiner Frucht

Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und punkten mit hochwertigem pflanzlichen Eiweiß. Sie sind aber auch reich an unterschiedlichsten Vitaminen und anderen Mikronährstoffen wie Eisen, Kalium, Magnesium, Zink und Folsäure. Ihr hoher Ballaststoffgehalt wirkt sättigend, und der niedrige glykämische Index kann dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren – das ist besonders wichtig für Menschen mit Diabetes.

Nahrung für Mensch und das Ökosystem

Hülsenfrüchte sind nicht nur eine wertvolle Nährstoffquelle für den menschlichen Körper, ihr Anbau verbessert auch die Bodenqualität auf Äckern und landwirtschaftlichen Flächen. Durch die Symbiose mit den Knöllchenbakterien im Boden können Hülsenfrüchte pro Hektar und Jahr zwischen 50 und 100 kg Stickstoff in der Erde anreichern. Dieser steht dann den nachfolgenden Pflanzen als Dünger zur Verfügung. Dadurch sind Hülsenfrüchte besonders nachhaltig und klimaschonend.

Weitere Informationen dazu findet ihr bei Pulse Canada.